Maßnahme für den Klimaschutz: Die Raumluftanlage der Sporthalle Süd in Porta Westfalica wird saniert


Insbesondere aus energetischer Sicht entsprechen die Anlagen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Vor dem Hintergrund der Klimaschutzziele wird die Sanierung von der Nationalen Klimaschutzinitative und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt und gefördert (Förderkennzeichen: 67K20108). Durch die bundesweit geförderten Klimaschutzprojekte wurden über 5,6 Milliarden Euro investiert und Treibhausgasemissionen um rund 45 Millionen Tonnen vermindert. Im Jahr 2023 wurden laut Bundesregierung insgesamt 76 Millionen Tonnen oder über 10,1 Prozent weniger Treibhausgase als 2022 freigesetzt.

 Bürgermeisterin Anke Grotjohann: „Die Notwendigkeit, Klimaschutz zu verwirklichen, ist in den vergangenen Jahren immer offensichtlicher geworden. Die Stadt Porta Westfalica leistet hierzu seit einigen Jahren kontinuierlich ihren Beitrag. Ich bin dankbar für die Nationale Klimainitiative, die uns durch finanzielle Förderung ermöglicht, viele Projekte hier vor Ort zu verwirklichen – und eines dieser Projekte ist die RLT-Anlage in der Sporthalle Süd.“

 Mit der Umsetzung der Sanierung wurde Anfang Juli begonnen. Die fachtechnische Begleitung und Bauleitung erfolgt durch das Ingenieurbüro Köhring GmbH & Co. KG. Zunächst wurde die Anlage demontiert, um im Anschluss und an gleicher Stelle mit modernen Geräten verbaut zu werden. Es erfolgten vorbereitende Maßnahmen wie das Herstellen einer Fassadenöffnung im Kellerschacht als Zugang für die Demontage-/ Montagearbeiten. Ebenso wurden alte Heizungstanks demontiert und entsorgt und somit genug Platz für die neuen RLT-Anlagen geschaffen. Mit der Demontage der Lüftungszentralen im Kellergeschoß wird voraussichtlich Mitte August begonnen. Ein Baustellentermin mit dem zuständigen Ingenieurbüro und der ausführenden Lüftungsfirma fand bereits statt.

 Die neuen, modernen Geräte arbeiten mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung. Das bestehende Lüftungssystem einschließlich der verbauten Brandschutzklappen werden teilweise mit saniert. Dabei ist geplant, eine neue Gebäudeautomation zu installieren, welche die heutigen Anforderungen an eine nachhaltige Gebäudenutzung erfüllt. Die Aufträge für die Lüftungsarbeiten, die Durchführung von Sanitär- und Heizungsarbeiten sowie für die Mess- und Regeltechnik wurden beauftragt.

 Die Sporthalle bleibt aufgrund der Sanierung bis zum Ende der Herbstferien komplett gesperrt. Nach den Herbstferien bis zur Fertigstellung voraussichtlich Ende Januar 2025 kann die Halle eingeschränkt (ohne Heizungs- und Lüftungsfunktion) wieder genutzt werden.