Der Natur- und Erlebnisraum Porta Westfalica wird für den Tourismus weiter erschlossen
Bürgermeisterin Dr. Sonja Gerlach: „Die Stadt und die Region Porta Westfalica haben sehr viel zu bieten: Natur, Kultur, Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Freizeitmöglichkeiten. Wir sehen, dass das Interesse an unserer Region groß ist und auch überregional wächst. Diese Entwicklung ist vielen privaten und behördlichen Initiativen zu verdanken, die die touristische Qualität in der Region deutlich voranbringen.“
Folgende Projekte wurden vertraglich für das kommende Jahr vereinbart:
Einen Schwerpunkt bilden die Rad- und Wanderwege. So wird der Rückbau der Altbeschilderung des Weser-Radweges und der alten Zielwegweiser der Wanderwege koordiniert, um die Voraussetzung für eine neue Beschilderung zu schaffen. Ausgewählte Rundwanderwege sollen nach den Standards des Deutschen Wanderverbandes für eine Zertifizierung hergerichtet werden. Ziel sind 2-3 kurze Qualitätsrundwanderwege, um das umfassende Wanderwegenetz weiter zu profilieren.
Der Service für Touristen und Gäste soll durch eine bedarfsgerechte Anlaufstelle für Besucher vor Ort in der Porta weiter verbessert werden. Der TWW richtet im i-Punkt Hausberge ein Projektbüro ein, das vom TWW bzw. seinen eingesetzten Mitarbeiter*innen genutzt wird. Kolleginnen der Stadtverwaltung und Vertreter des Stadtmarketingvereins Idee pro Porta e. V. werden weiterhin die Präsenz im i-Punkt abdecken. Den zunehmenden Anfragen und der Gästezahl wird Rechnung getragen durch eine Aufstockung der Ressourcen für den Besucherservice sowie durch den Ausbau des digitalen Gästeservice vor Ort im Zuge der Digitalisierung. Bislang gibt es bereits zwei Informationsterminals in Barkhausen und Hausberge. Für die Gästeführungen am Kaiser-Wilhelm-Denkmal wird ein gemeinsames Konzept erarbeitet und eine Kooperationsvereinbarung mit verschiedenen touristischen Angeboten in Zusammenarbeit mit dem LWL-Preußen-Museum und der Minden Marketing GmbH vorbereitet.
Die Ergebnisse des Tourismusworkshops werden im Strategiepapier zur Tourismusentwicklung aus 2014 fortgeschrieben und durch konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Der Übergang „von der Ideenschmiede zur Umsetzung“ wird mit einer entsprechenden Priorisierung der Projekte, der Verfügbarkeit der notwendigen Ressourcen, einer engen Verzahnung zwischen Stadtentwicklung, Tourismus und Stadtmarketing sowie der Festlegung konkreter Maßnahmen, Zuständigkeiten und Budgetierungen erfolgreich sein.
Der Zweckverband ist in Abstimmungen mit der Stadtverwaltung, den politischen Gremien, den Gästeführern, den Fördervereinen, Marketing- und Vertriebspartnern, Agenturen, Fach- bzw. Projektgremien (öffentlicher regionaler Tourismus) sowie den Medien eingebunden. Geschäftsführer Gräbner vom Zweckverband TWW stellt fest: „Die Menschen reisen heute sehr bewusst und schätzen den Wert von Natur und Nachhaltigkeit, von Gesundheit und aktiver Erholung, von Kultur und Geschichte. Sie erwarten eine hohe Qualität der Angebote – und wir arbeiten daran, dass diese Erwartung erfüllt wird. Aus den vielfältigen räumlichen und thematischen Schwerpunkten, die die Region Porta Westfalica anzubieten hat, werden konkrete Maßnahmen im Rahmen der jetzt getroffenen Vereinbarung umgesetzt.“