Der Weltmädchentag ist ein weltweiter Aktionstag, der die Lebenssituation von Mädchen sichtbar macht und internationales Engagement für Mädchen fordert. Weltweit sind Mädchen Diskriminierung und Benachteiligung ausgesetzt. Auf die Herausforderungen, Hindernisse und teilweise gravierende Unterdrückung, mit denen Mädchen konfrontiert sind, wird durch die Beleuchtung aufmerksam gemacht.
Laut Unicef leiden besonders Mädchen unter den Folgen von Covid 19, da sich die Armut in vielen Ländern durch das Corona-Virus weiter verschärft hat. Seit dem Machtwechsel in Afghanistan werden Mädchen besonders stark diskriminiert und dürfen keine weiterführende Schule mehr besuchen. Weltweit gehen mehr als 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule. Frühverheiratung, Frühschwangerschaft und sexuelle Gewalt hindern Mädchen, selbstbestimmt zu leben.
In Deutschland ist die Lage von Mädchen insgesamt betrachtet weniger prekär, da Gleichstellung von Mädchen und Jungen politisch verankert sind und in vielen Bereichen verwirklicht ist. Dennoch bestehen strukturelle und konkrete Benachteiligungen. Mehr Ermutigung, Stärkung und weibliche Vorbilder werden benötigt, damit Mädchen und junge Frauen Selbstvertrauen und ein stabiles Selbstbewusstsein entwickeln können.
Die Jugendpflege Porta Westfalica, die die Beleuchtung organisiert hat, unterstützt und ermutigt Mädchen in Porta Westfalica und bietet einen monatlichen Mädchentreff sowie Aktionstage für Mädchen in den Herbstferien an. Umgesetz hat die Lichtinstallation die Licht-Ereignis-Manufaktur von Oliver Roth.