In dem rund einstündigen Gespräch berichten die Konrads u.a. über das 50jährige Bestehen der Stadt und die gute Entwicklung der Sparte Kunst an der Musikschule. Diese Entwicklung war ausschlaggebend für die Namensänderung. Die Idee der Bürgermeisterin, der Schule einen Beinamen zu geben, führte zur Auswahl von Arnold Schönberg, einem bedeutenden Komponisten, Musikpädagogen, Maler und Erfinder und damit direkt zum Arnold Schönberg Center in Wien, dem Hauptarchiv des Nachlasses von Schönberg.
Für das kommende Jahr kündigt Rüdiger Konrad einen Festakt zur Umbenennung an, zu dem Dr. Anton sich um eine Video-Grußbotschaft von Nuria Nono-Schönberg, Tochter des Komponisten, bemühen wird und unterstrich die Bedeutung der Namensgebung: "Wir freuen uns sehr, dass Arnold Schönberg nun Namensgeber der Musik- und Kunstschule ist. Sein Einfluss als Komponist, Maler und vor allem als Lehrer hat die Musikgeschichte maßgeblich geprägt. Seine Auseinandersetzung mit Antisemitismus sowie seine Vertreibung ins amerikanische Exil während des Nationalsozialismus sind wesentliche Abschnitte seiner Biographie. Daher ist es von enormer Bedeutung, dass sein Name, seine künstlerische Hinterlassenschaft und seine Lebensgeschichte an nachkommende Generationen weitergegeben werden."
Im Jahr 2024 jährt sich der Geburtstag des Komponisten Arnold Schönberg zum 150. Mal.