Bei diesem Protest gegen die Besatzung durch China seit 1949 und für den Schutz des Dalai Lama wurden tausende Menschen erschossen und die Mehrheit der Überlebenden verhaftet. Die tibetische Flagge wurde in Porta Westfalica jetzt zum vierten Mal gehisst. Vertreterinnen und Vertreter der Tibet-Initiative sowie Karl Erich Schmeding, stellvertretender Bürgermeister, trafen sich vor dem Rathaus.
Bürgermeister Schmeding: „Mit der Beflaggung bringt der Rat der Stadt Porta Westfalica seine Solidarität mit Tibet zum Ausdruck. Sie bedeutet auch, dass der Rat der Stadt Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung als Basis für die Zukunft der menschlichen Gemeinschaft betrachtet. Rechtssicherheit und die Einhaltung der Menschenrechte gelten in vielen Ländern nichts. Überwachung, Repression, Gewalt und willkürliche Verhaftungen sind für Millionen Menschen Alltag. Die Krisen und Kriege, mit denen wir uns jetzt zu Beginn des 21. Jahrhunderts auseinanderzusetzen haben, führen uns einmal mehr vor Augen, dass Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung einzufordern, zu verteidigen und mit Leben zu füllen sind. Das gilt im Kleinen vor Ort, das gilt für unser Land und es gilt für die globale Gemeinschaft.“