Stadt Porta Westfalica führt Verfahren nach dem Wohnraumstärkungsgesetz durch


Aus diesem Grund ließ die Stadt Porta Westfalica die Tür zum Heizungsraum durch die Feuerwehr öffnen. Bei der dort befindlichen Heizung handelt es sich um eine Heizungsunterverteilung mit einem Warmwassererzeugungssystem, die die Gebäude mit den Hausnummern 1, 3, 5, 7 und 9 versorgt. Die Anlage wurde von einer von der Stadt beauftragten Fachfirma geprüft. Dabei wurden erhebliche Mängel festgestellt. Unter anderem wurde ein Temperaturverlust in den Rohren der Warm- und Heizwasserkreisläufe gemessen. Vor Ort wurden erste Maßnahmen von der beauftragten Firma ergriffen. Der Wasserdruck der Heizungsanlage wurde erhöht und der Betriebsmodus der Heizung wurde vom „Urlaubsmodus" auf den Normalbetrieb zurückgesetzt, sodass die Heiz- und Warmwassertemperaturen von einem dauernd abgesenkten Temperaturniveau auf das normale Temperaturniveau erhöht wurde. 

Der Austausch von zwei defekten Pumpen für das Heiz- und das Trinkwasser muss veranlasst werden und wird eine deutliche Verbesserung mit sich bringen. Die beauftragte Fachfirma hat darüber hinaus die Kaltwasserleitung geprüft und einen hohen Druckabfall durch Verkalkung festgestellt. 

Die Kosten der Ersatzvornahme sind vom Eigentümer zu zahlen und sind sofort vollstreckbar. Der Eigentümer wird eine ausführliche Mängelliste erhalten und aufgefordert, die Mängel innerhalb einer festgelegten Frist abzustellen. Sofern die Beseitigung der Mängel bei der Stadt nicht nachgewiesen wird, wird das Verfahren fortgesetzt.