Beantragt wurden 15.000 Euro für Jugendorte in Porta Westfalica (Bänke, Basketballkörbe, Tischtennisplatten), 15.000 Euro für eine Großveranstaltung 22. Juni im Porta Bad und 20.000 Euro für Projekte.
Diese Mittel werden von Valerie Keller, Kinder- und Jugendbeteiligung, und Anna Marx, Kulturelle Bildungsarbeit, für verschiedene Projekte verwendet, die von einem aus Jugendlichen besehendem „Zukunftsausschuss“ ausgewählt werden. Bestandteil der Förderbedingungen ist die Beteiligung von Jugendlichen, die über die Verwendung der Mittel entscheiden dürfen. Bereits seit 2018 gibt es monatliche Austauschtreffen zwischen Vertreter*innen aus der Politik und 12 Schülervertreter*innen aus den drei weiterführenden Schulen. Nach der Pandemie wurde im November 2022 der Austausch fortgesetzt. Aus diesem Gremium wurde jetzt der Zukunftsausschuss gebildet. Die Vertreter*innen aus der Politik nehmen beratend teil, sind aber nicht stimmberechtigt. Die Jugendpflege kann Vorschläge einbringen.
Über zwei Projekte wurde bereits abgestimmt: Ein Mut-Workshop mit den Radikalen Töchtern aus Berlin (feministische Aktionskunst) und ein Workshop mit dem Rapper Danny Fresh. Ein weiterer Vorschlag der Jugendpflege: Vegane Küche. Ein Vorschlag der Jugendlichen: Ein Manga Cosplayprojekt.
Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil „Kinder- und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket“ wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).