Ein Denkmal auf einem Berg am Fluss

Eisbergen

Eisbergen - Natur pur im Eisberger Werder

Eisbergen liegt in einer schönen Landschaft und grenzt an die Landkreise Schaumburg und Lippe. Das ca. 30 Hektar große Naturschutzgebiet Eisberger Werder dient als Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten. Bis heute ist Eisbergen, dass in einem fruchtbaren, hügeligen Lössgebiet liegt, von Landwirtschaft geprägt. Eine Attraktion ist die 1855 errichtete Röckemann´s Mühle, die dem Mühlenverein Minden-Lübbecke und damit zur Mühlenroute gehört. Die Mühle wird während der Saison als Ausflugsziel betrieben. Den ca. 3.450 Einwohner*innen steht eine sehr gute Infrastruktur zur Verfügung mit Einkaufsmöglichkeiten, Handwerk und Dienstleistern in unterschiedlichen Sparten, Gastronomie, Kinderbetreuung und einer Grundschule. Freund*innen des Fußballs und des übrigen Sports, der Hühner- und der Taubenzucht, des Schießsports, des Motorrades, von Alttraktoren und alter Windmühlentechnik finden ihren Verein im Stadtteil. In einer aktiven Dorfgemeinschaft haben sich die Vereine sowie Institutionen und Interessierte zusammengefunden, um das Leben im Stadtteil gemeinsam zu gestalten.


Historie

Edelfrau Hildburg, so die Legende, stiftete im Jahr 896 acht Kirchen und ein Kloster, da sie keine Kinder hatte und nicht mehr damit rechnete, dass ihr Ehegatte, der Graf Uffo, nach einer Pilgerfahrt noch zurückkehren würde. Die Kirche in Wester-Eisbergen überdauerte die Zeiten nicht. Das Dorf wurde um 1400 nach und nach aufgegeben, der Adelssitz wurde nach Oster-Eisbergen verlegt. Die ältesten Teile der heutigen Eisberger Kirche, ein einschiffiger Bau mit Turm, sind um 1200 entstanden. Der Bau der Eisenbahn hatte großen Einfluss auf die Dorfentwicklung, denn durch die Bahnstrecke konnte man in Eisbergen wohnen und andernorts arbeiten. Eisbergen wurde nach und nach zu einem Arbeiter- und Bauerndorf. Im Zweiten Weltkrieg wurden Kriegsgefangene im Gasthaus Eichenkrug interniert, die u.a. bei Bauern und im Sand- und Kiesgruben arbeiten mussten. Nach dem zweiten Weltkrieg siedelten sich viele Geflüchtete an, was zu einer weiteren Verdichtung der Bebauung führte.

Eine alte Brücke, ein Fluss und Häuser