Ein Denkmal auf einem Berg am Fluss

Kleinenbremen

Kleinenbremen - vielfältig, lebendig, interessant 

Kleinenbremen, hier leben etwa 2400 Einwohnerinnen und Einwohner, liegt im Nordosten der Stadt Porta Westfalica am Nordhang des Wesergebirges. Das Besucherbergwerk und Museum für Bergbau und Erdgeschichte macht heute den Eisenerzabbau in der 1883 eröffneten Grube Wohlverwahrt auf faszinierende Weise unter Tage erlebbar. Sehenswert in Kleinenbremen sind auch: die Wassermühle Harting´s Mühle, in der sich im Dachgeschoss ein kleines Dorfmuseum befindet und die Mönkhoffs Wassermühle mit Backhaus, das Backhaus Lohmann und das Backhaus Meierhof sowie die neugotische evangelische Kirche. Eng verbunden mit Kleinenbremen, entfalten die Einwohnerinnen und Einwohner vielfältige Aktivitäten für Denkmalpflege, Geschichte, Naturschutz und für den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft.

Historisches

Das erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1181 als „pettisse bremen“ erwähnte Kleinenbremen entwickelte sich aus seinen Ursprüngen im Bereich des Ortskerns um die Kirche herum zu einem Bauern- und Handwerkerdorf und ab Ende des 19. Jahrhunderts kam der Bergbau hinzu. In der neugotischen evangelischen Kirche, die am 16. Dezember 1896 in ihrer heutigen Architektur eingeweiht wurde, waren von 1944 bis 1946 im Gewölbe unterhalb des Altarraumes die Krone und einige wertvolle Tabakdosen des Hohenzollernschatzes eingemauert. Diese Geschichte wurde anlässlich des 125-jährigen Jubiläums im Jahr 2021 in der Kirche in einem beeindruckenden Theaterstück aufgeführt. In der 1994 vom Heimatverein Kleinenbremen herausgegebenen Dokumentation „Nachbarn in Not“ beschreibt Wilhelm Gerntrup eindringlich die Vertreibung der jüdischen Familien Philippson und Tannenbaum während des Nationalsozialismus. 


Eine Kirche