Vennebeck - engagiert, echt und einfallsreich
Vennebeck, zwischen Bahnschiene, Bundesautobahn A2 und die Landstraße B482 liegend, hat ca. 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten, die Grundschule, ein ausgeprägtes Vereinsleben und eine starke Ortsgemeinschaft sowie eine sehr gute Verkehrsanbindung bringen viele Vorteile, die Vennebeck zu einem attraktiven Wohn- und Lebensort machen. Die verkehrliche Lage führte zur Ansiedlung zahlreicher Gewerbebetriebe. Die aktive Gestaltung der Umwelt und Immissionsschutz ist deshalb besonders wichtig. Der friedvolle und schöne Vennebecker Friedhof wurde ehrenamtlich von der Gruppe "Anpflanzungen in Vennebeck" aufgewertet durch die Pflanzung von Büschen und Bäumen. Nahe des ehemaligen Bahnhofes wurde ein Mehrgenerationenplatz mit einer Sitzgruppe mit Überdachung, einer Boulebahn sowie einer Ladestation für E-Bikes geschaffen. Der Platz dient als Treffpunkt für alle Generationen und ist für Radfahrende eine Rastmöglichkeit in angenehmer Atmosphäre. Zwei Informationstafeln informieren über die Geschichte Vennebecks und des alten Bahnhofes. Der Flugplatz Porta Westfalica mit verschiedenen aktiven Sportflieger-Vereinen, Service und Schnupperangeboten, Gastronomie und regelmäßigen Veranstaltungen ist ein besonderer überörtlicher Anziehungspunkt in Vennebeck. Doch nicht nur in der Luft, auch auf dem Boden hat Vennebeck etwas Besonderes zu bieten: Eine Kunstrasenstrecke, betrieben von den RC Freunden Vennebeck, lädt ein, ferngesteuerte, elektronische RC Cars über die Strecke zu schicken. Nahegelegen ist auch der Camping-Park „Großer Weserbogen“, der viele Möglichkeiten der Erholung bietet. Schöne, weitläufige Spaziergänge sind Richtung Großer Weserbogen möglich.
Historisches
Vennebeck, 1029 erstmals erwähnt als Vanebeke, später als Venenbeke, gehörte zur Martinikirche und zum Martinistift in Minden. Im Jahre 1319 erhielt Wedekind der IV., Edelherr auf der Schalksburg, das "Ganze Recht" an einer curia (Hof) in Venebeke. Vennebeck wies 1682 immerhin 43 Hofstellen auf. Wichtige Stationen der Entwicklung waren der Bau der Köln-Mindener Eisenbahn ab 1845, die 1913/14 viergleisig wurde. Vennebeck wurde wegen der vielen uniformtragenden Eisenbahner und Postler "Litzendörp" genannt. 1945 wurde der Anschluss der A2 (fertiggestellt 1939 im Nazi-Regime) an die heutige B 482 von der britischen Rheinarmee eingerichtet und ein Flugplatz – und damit der Grundstein für den heutigen Verkehrslandeplatz – angelegt.