Ein Denkmal auf einem Berg am Fluss

Wülpke

Wülpke - wohnen, wandern, wohlfühlen

Mit etwa 620 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Wülpke einer der kleinsten Stadtteile. Der Stadtteil ist ein bevorzugtes Wohngebiet, für den die Infrastruktur der benachbarten Stadtteile zur Verfügung steht. Eine Jugendhilfeeinrichtung bietet Kindern und Jugendlichen mit ihren Familien vielfältige Angebote. Schützenverein, Heimatverein, Feuerwehr und Seniorenclub sorgen für ein lebendiges Gemeinschaftsleben, auch in Zusammenarbeit mit Vereinen aus dem benachbarten Stadtteil Kleinenbremen. Die Wülpker Egge ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Historisches

Wülpke wird mit unterschiedlicher Namensnennung in alten Schriften und Urkunden vielfach erwähnt im Zusammenhang mit der Gutsherrschaft des Mindener Bischofs. Mit einem urkundlich belegten Rechtsakt, schenkte der Bischof Wilhelm zu Minden zu Gunsten des Klosters zu Obernkirchen den Zehnten zu Oldentrop, an dem die Brüder de Wulbeke teilgenommen haben. Da der Name Wülpke aus diesem Geschlecht stammt, feierte der Ort offiziell das 750-jährige Jubiläum im Jahre 1992. In den Jahren 1678 bis 1843 befanden sich in Wülpke 20 Bauernhöfe. Bis kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges waren überwiegend Landwirtschaft und Bergbau mit Erz- und Kohlenzechen in Kleinenbremen, Nammen und Meißen die Hauptarbeitgeber. Die Anzahl der Höfe blieb bis zum Jahre 1967 konstant. Ab da fand ein erheblicher Strukturwandel in der Landwirtschaft statt.